Mastercard SecureCode

Beim Bezahlen im Internet erhöhen Nutzer ihre Sicherheit, wenn sie auf den Mastercard SecureCode setzen. Hier steht, wie das funktioniert.

Mastercard SecureCodeVon Jahr zu Jahr steigt die Anzahl der im Umlauf befindlichen Kreditkarten. Diese Entwicklung ist vor allem auf das wachsende Internetshopping zurückzuführen. Zunehmend mehr Verbraucher möchten nämlich online einkaufen und dabei mit der Kreditkarte bezahlen. Teilweise setzen sie auf die Kreditkarte, weil diese eine sofortige Bezahlung und somit auch einen schnellen Versand ermöglicht, teilweise auch aus Mangel an Alternativen. Wer zum Beispiel in Onlineshops im Ausland bestellt, hat oft gar keine andere Wahl, als mit der Kreditkarte zu bezahlen.

Es gibt Personen, die hierbei ein ungutes Gefühl haben. Meist haben Sie Angst, ihre Kreditkartendaten könnten im Web missbraucht werden, wodurch ihnen zu einem späteren Zeitpunkt ein finanzieller Schaden entsteht. Dementsprechend wird manchmal gezögert, wenn ein Onlinehändler die Kreditkartenzahlung fordert.

Im Allgemeinen gilt das Bezahlen mit der Kreditkarte jedoch als sicher. Zumal Mastercard ein System entwickelt hat, um die Sicherheit zusätzlich zu erhöhen. Hierbei handelt es sich um den so genannten Mastercard SecureCode. Er stellt sicher, dass nur der tatsächliche Inhaber mit der Kreditkarte bezahlen kann.

Mehr Sicherheit durch 3-D Secure

Mastercard SecureCode FunktionDie Umsetzung des Sicherheitsverfahrens, das auch als 3-D Secure bezeichnet wird, gestaltet sich in der Praxis ist ganz simpel. Der Kreditkartenbesitzer legt seinen SecureCode selbst fest. Konkret bedeutet dies, dass er ein Passwort hinterlegt. Dieses ist frei wählbar, wobei es mindestens sechs Stellen umfassen und zudem mindestens eine Ziffer enthalten muss. Dieser Code wird im System von Mastercard hinterlegt. Auf der Kreditkarte ist er hingegen nicht gespeichert.

Beim Shopping kann es nun passieren, dass ein Händler die Eingabe des SecureCodes fordert. Hierzu öffnet sich ein neues Fenster, das eine direkte Verbindung zu Mastercard aufbaut. Der Karteninhaber hat seinen SecureCode einzugeben. Stimmt die Eingabe überein, so wird die Zahlung autorisiert. Weil die Kommunikation ausschließlich mit Mastercard erfolgt, kann der Code nicht vom Händler abgefangen werden. Dieser kann und soll den Code gar nicht überprüfen, stattdessen erfolgt die Prüfung direkt bei der Kreditkartengesellschaft, welche die Zahlung dann frei gibt.

Nicht mit der Prüfziffer verwechseln

An dieser Stelle ist anzumerken, dass der Mastercard SecureCode nicht mit der so genannten Prüfziffer verwechselt werden darf. Die dreistellige Prüfziffer befindet sich auf der Rückseite der Karte. Allerdings bietet sie deutlich weniger Schutz als der SecureCode, weil sie direkt auf der Karte steht. Der SecureCode steht nicht auf der Karte und sollte auch sonst nirgendwo hinterlegt sein, damit eine maximale Sicherheit gewährleistet ist.

Der SecureCode ist übrigens nicht automatisch aktiviert. Vielmehr können Kunden selbst entscheiden, ob sie ihn nutzen möchten. Meist kommen sie im Web mit Händlern in Kontakt, die auf entsprechende Zahlungen bestehen. In solch einem Fall kann es dann zunächst erforderlich sein, den Code zu aktivieren. Dies geht schnell und unkompliziert vonstatten, wodurch nahezu keine Verzögerung entsteht.

Fast alle Banken bieten den SecureCode an

Verified by VISADas Verfahren für mehr Sicherheit beim Bezahlen im Web, steht nicht jedem Kunden zur Verfügung: Die Bank, welche die Kreditkarte ausgibt, muss das SecureCode Verfahren unterstützen. Dies tun mittlerweile die meisten Banken, weshalb es diesbezüglich keine Schwierigkeiten geben sollte. Für die VISA Card gibt es dieses Verfahren im Übrigen auch, dort wird es allerdings  „Verified by Visa“ bezeichnet.